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Fehlende Plätze in der Kernzeitbetreuung an der Grundschule in Lützelsachsen

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  • by Miriam Godau
  • in Eltern · Ganztagesschule · Gesamtelternbeirat · Kommunalpolitik · Kinderbetreuung · Kummerkasten · Grundschulbetreuung
  • — 4 Jun, 2014

Weinheim, den 28.05.2014
Offener Brief an die Stadtverwaltung Weinheim

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, zahlreiche Eltern der Schulanfänger und Grundschüler der Joachim-Gelberg-Grundschule in Lützelsachsen, sehen seit Anfang Mai dem nächsten Schuljahr mit großer Sorge entgegen. Wir alle haben eine Absage hinsichtlich der Betreuung unserer Kinder außerhalb der Unterrichtszeit erhalten. Dies gefährdet die Berufstätigkeit zahlreicher Elternteile. Wir fürchten um unsere Arbeitsplätze und um die finanzielle Sicherheit unserer Familien. Aus diesem Grund wenden wir uns heute erneut an Sie.

Mit Erleichterung haben wir in der vergangenen Gemeinderatssitzung vom 14. 05. 2014 festgestellt, dass unsere Sorge bezüglich der 29 fehlenden Kernzeitbetreuungsplätze an der Grundschule in Lützelsachsen seitens der Stadtverwaltung und des Gemeinderats ernst genommen wird. Oberbürgermeister Heiner Bernhard schlug während der Sitzung vor, dass alle 29 Kinder, die bisher keinen Platz erhalten haben, nach Unterrichtsende noch wenigstens bis 13:30 in den Klassenzimmern betreut werden. Dies ist unserer Meinung nach ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn der zuvor in den Absageschreiben vorgebrachte Vorschlag, Eltern mit dringendem Betreuungsbedarf könnten den Schulbezirk wechseln, ist für uns keine Option. Unsere Kinder sollen in fußläufiger Entfernung, also in ihrem Wohnort, vor allem aber zusammen mit ihren Freunden und Kindern aus der Nachbarschaft zur Schule gehen dürfen und vor Ort betreut werden!

Die vorgeschlagene Betreuung bis 13.30 in den Klassenzimmern nach dem Unterricht stellt allerdings eine Minimallösung dar, welche die Bedürfnisse etlicher Familien nicht abdeckt. Der wesentlichste Schwachpunkt ist aus unserer Sicht die fehlende Betreuung vor der Schule. Sie begrenzt das verlässliche Zeitfenster an mehreren Tagen auf unter 5 Stunden (8.50 – 13.30 Uhr). Dieser Zeitraum reicht noch nicht einmal für eine Halbtagstätigkeit aus, sofern noch eine durchschnittliche Fahrtzeit zur Arbeitsstelle hinzukommt und der Partner die morgendliche Fehlzeit nicht überbrücken kann. Wir bitten daher darum, dass der morgendliche Betreuungsbedarf ab 7.30 nochmals erfragt und individuell berücksichtigt wird.

Etliche Eltern haben außerdem einen längeren Betreuungsbedarf (bis 14.00 oder bis 16.00/17.00 Uhr) angemeldet. Sie arbeiten mehr als 50 Prozent und/oder müssen ihre Arbeitstätigkeit flexibel gestalten. Gründe dafür sind nicht die eigene Bequemlichkeit oder eigene, überzogene Flexibilitätsansprüche. Vielmehr dürfte es niemanden verwundern, dass sich in etlichen Berufen die Arbeitszeit von Natur aus nicht auf feste Zeiten am Vormittag beschränkt. Außerdem wird gerade von Teilzeitkräften häufig eine hohe Flexibilität verlangt: Wer sich weigert, bei Bedarf Überstunden zu leisten, „einzuspringen“ oder an Besprechungen außerhalb der vereinbarten Arbeitszeiten teilzunehmen, hat gravierende Nachteile zu befürchten.

Bei der vorgeschlagenen Minimallösung werden etliche Familien ihre bisherige Arbeitstätigkeit wenn überhaupt, dann nur mit größeren Investitionen in eine private Betreuung in zufriedenstellender Weise aufrechterhalten können. Zudem befürchten die meisten von uns, dass es sehr schwierig bis unmöglich wird, geeignete und bezahlbare private Betreuungspersonen zu finden, die zuverlässig zur Verfügung stehen und bereit sind, das Kind von der Schule abzuholen und sich um das Mittagessen zu kümmern.

Wir fordern daher, die bestehende Kernzeitbetreuung so auszubauen, dass die angemeldeten Betreuungsbedürfnisse so schnell wie möglich erfüllt werden. Selbstverständlich verstehen wir, dass die städtische Betreuung wirtschaftlichen Zwängen unterliegt. Auch vor diesem Hintergrund regen wir die Überlegung an, trotz des organisatorischen Mehraufwands zumindest als Notlösung alle Betreuungsplätze voll zu belegen: So könnten Plätze, die im Moment nur an 3 Tagen von einem Kind belegt sind, an den verbleibenden 2 Tagen einem zweiten Kind zur Verfügung gestellt werden. Außerdem haben wir bereits Vorschläge gemacht, mit welchen Räumlichkeiten die Kernzeitbetreuung ausgebaut werden könnte. Gerne sind wir bereit, konstruktiv an finanzierbaren Lösungen mitzuarbeiten.

Wir bitten Sie nochmals und eindringlich darum, alle betroffenen Familien zum kommenden Schuljahr in ihrem Betreuungsbedarf bestmöglich zu unterstützen. Es kann und darf nicht sein, dass die prekäre Situation und der Unmut über eine ungenügende Betreuung zu Druckmitteln instrumentalisiert werden, um bei den Entscheidungsträgern eine Ganztagsschule durchzusetzen! Sollte die Grundschule in Lützelsachsen irgendwann in den kommenden Jahren zur Ganztagsschule werden, so muss dennoch bis zu diesem Zeitpunkt eine akzeptable Betreuungslösung seitens der Stadt angeboten werden.

Eine familienfreundliche Kommunalpolitik bemisst sich unseres Erachtens nicht danach, ob ein bestimmter Prozentsatz der Familien in ihrem Betreuungsbedarf sehr gut unterstützt wird. Sie bemisst sich vor allem danach, dass keine Familie und kein Kind durchs Netz fällt.

Mit freundlichen Grüßen,

18 Eltern der Schulanfänger und der Grundschüler
an der Joachim-Gelberg-Grundschule in Lützelsachsen

Tags: Joachim-Gelberg-GrundschuleGrundschule LützelsachsenGrundschlbetreuung

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